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Spezial-Portraits


Portrait Fotos in Schwarz-Weiß

Manchmal ist weniger mehr, dieses Prinzip gilt natürlich auch für die Fotografie. Je nach Motiv und Aussageabsicht des Portraits kann ein Schwarz-Weiß Foto manchmal aussagekräftiger und für die jeweilige Person passender sein als das gleiche Motiv in Farbe.

Mit Farbe verbinden wir intuitiv bestimmte Eigenschaften und Gefühle, daher kann es passieren, dass der Betrachter durch die Farbe im Foto von den eigentlich wichtigen Elementen abgelenkt wird. Die besten Schwarz-Weiß Fotos gelingen bei Tageslicht mit Aufhellblitz.

Selbstportraits

Am besten gelingen Selbstportraits, wenn Sie Ihre Kamera auf ein Stativ stellen und mit Selbstauslöser arbeiten. Dabei sind alle Aufnahmeorte denkbar: Ob im Studio mit ausgesuchter Beleuchtung und passendem Hintergrund, im Freien, in gewohnter Umgebung oder an ganz ungewöhnlichen Orten.

Die meisten Selbstauslöser lösen das Foto nach ca. 10 Sekunden aus, bei manchen Kameras kann man die Zeit auch einstellen. Proben Sie vor dem Fotografieren, ob Sie es in der Zeit bis zu dem Ort und in die Pose schaffen, in der Sie Sich selbst fotografieren wollen. Mittlerweile gibt es allerdings auch viele Kameras mit Fernbedienung, so dass Sie Sich ganz in Ruhe in Pose setzen und dann gleich mehrere Fotos auslösen können.

Zur Reduzierung der Schattenwirkung im Freien können Sie einen Aufhellschirm verwenden, der die Sonnenstrahlen reflektiert und so für weicheres Licht sorgt.

Gruppenportraits

Wichtig beim Fotografieren von Menschengruppen ist die Beziehung der Menschen untereinander. Es geht bei dem Gruppenfoto nicht nur darum die Personen möglichst alle lächelnd aufs Bild zu bekommen, sondern eine Gesamtkomposition zu erzeugen.

Dies können Sie durch die richtige Anordnung, ähnliche Kleidung, Requisiten, Gesten oder Bewegungen erzeugen. Zeigen Sie dem Betrachter des Fotos, wer zu wem gehört und was die Personen verbindet. Dabei können durchaus kleine Grüppchen entstehen, schließlich soll das Foto nicht wirken wie bei einer Abschlussklasse. Lassen Sie einige Personen sitzen, andere sollten stehen und kleine Kinder könnten beispielsweise im Vordergrund am Boden spielen. Umso authentischer die Personen im Foto angeordnet sind, umso schöner wirkt das Foto auch später. Wählen Sie einen Hintergrund, der Sie bei der Anordnung der Personen unterstütz und vielleicht schon von sich aus eine harmonische Einteilung vorgibt. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Hintergrund nicht zu unruhig oder dominant ist, denn die Gruppe sollte in jedem Fall im Mittelpunkt des Fotos stehen.

Die Schwierigkeit bei der Fotografie von Menschengruppen bleibt trotzdem, den passenden Zeitpunkt zum Auslösen zu finden. Am besten machen Sie gleich mehrere Aufnahmen in verschiedene Posen und eventuell auch in unterschiedlicher Aufstellung. Hilfreich kann es sein, wenn die Personen nicht wissen, wann Sie auslösen, damit nicht alle zum gleichen Zeitpunkt verkrampft in die Kamera gucken. Vielleicht erzählen Sie beim Fotografieren etwas, um auch hier die Situation aufzulockern.